Dienstleister oder Mitarbeitende?

Man kann nicht alles selbst machen.

Dienstleister vs. Mitarbeitende

Wer erfolgreich sein will, muss sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren und Aufgaben delegieren. Man kann nicht alles selbst machen. Doch was ist die richtige Wahl – eigene Mitarbeitende einstellen oder externe Dienstleister beauftragen? Die Möglichkeiten werden immer zahlreicher, insbesondere bei kleineren Pensen oder Aufgaben, die nicht regelmässig anfallen. Hier können Dienstleister eine praktische Alternative sein, da die Auslastung eines fest angestellten Mitarbeiters nicht immer gewährleistet werden kann. Besonders in den Bereichen Buchhaltung und Marketing wird häufig auf externe Unterstützung zurückgegriffen, sei es, weil eine interne Kraft nicht ausgelastet wäre, oder weil die notwendige Fachkompetenz nur temporär benötigt wird.

Beide Varianten bieten Vor- und Nachteile, die wir im Folgenden detailliert erläutern. Vorweg: Natürlich sind wir bei maabu grosse Befürworter von Dienstleistungsverhältnissen, schliesslich basiert unser Geschäftskonzept darauf. Dennoch ist es unser Ziel, Ihnen einen neutralen Überblick zu bieten, damit Sie Ihre Entscheidung fundiert und sicher treffen können.

Eigene Mitarbeitende

Vorteile von Festanstellungen

  • Nähe und Kontakt: Eigene Mitarbeitende sind in der Regel vor Ort und in die tägliche Arbeitsumgebung integriert. Dies fördert den direkten Austausch und eine enge Zusammenarbeit.
  • Volle Identifikation mit dem Unternehmen: Mitarbeitende, die fest angestellt sind, identifizieren sich oft stärker mit dem Unternehmen und seiner Kultur.
  • Einbindung in interne Prozesse: Eigene Mitarbeitende sind vollständig in die internen Abläufe und Strukturen des Unternehmens eingebunden.
  • Teammitgliedschaft: Feste Mitarbeitende sind Teil des Teams, was den Zusammenhalt und das Zugehörigkeitsgefühl stärkt.

Nachteile von Festanstellungen

  • Fixkosten: Festangestellte Mitarbeitende verursachen laufende Kosten, unabhängig von der Auslastung.
  • Verantwortung: Das Unternehmen trägt die Verantwortung für die Mitarbeitenden, inklusive Krankenversicherung, Altersvorsorge, etc.
  • Krankheits- und Ferienabsenzen: Ausfälle aufgrund von Krankheit oder Urlaub können zu Unterbrechungen führen.
  • Administrativer Aufwand: Verträge, Lohnabrechnungen, Sozialversicherungen und Mitarbeitergespräche erzeugen zusätzlichen Verwaltungsaufwand.
  • Arbeitsmoral: Die Arbeitsmoral kann variieren, und nicht jeder Mitarbeitende zeigt kontinuierlich hohe Motivation.
  • Infrastruktur: Das Unternehmen muss Arbeitsplätze, IT-Sicherheit und Infrastruktur bereitstellen.
  • Kündigungen: Kündigungen können langwierig, emotional und kompliziert sein.
  • Versteckte Kosten: Auf den ersten Blick erscheint der Stundenlohn eines festangestellten Mitarbeiters günstiger als der Stundensatz eines Dienstleisters. Doch berücksichtigt man die effektive Auslastung, den Zeitaufwand für interne Sitzungen, Sozialversicherungen, Urlaubszeiten und andere Nebenkosten, relativiert sich dieser Eindruck schnell. Es ist wichtig, die Gesamtkosten einer Festanstellung umfassend zu betrachten, da diese oft mehr umfassen als nur den Stundenlohn.

Dienstleister

Vorteile von Outsourcing

  • Flexibilität: Dienstleister können je nach Bedarf eingesetzt werden, wodurch Kosten nur dann anfallen, wenn tatsächlich Leistungen erbracht werden.
  • Fachspezialisten: Externe Dienstleister bringen oft spezialisierte Fachkenntnisse mit, die intern nicht vorhanden sind.
  • Einfache Trennung: Eine Zusammenarbeit mit Dienstleistern kann in der Regel unkompliziert beendet werden.
  • Geringer administrativer Aufwand: Die Abrechnung erfolgt meist einfach über Monatsrechnungen, ohne den administrativen Aufwand einer Festanstellung.
  • Hohe Arbeitsmoral: Dienstleister arbeiten oft besonders motiviert, da ihr Erfolg direkt mit der Qualität ihrer Arbeit zusammenhängt.
  • Keine Personalausfälle: Da Dienstleister in der Regel für mehrere Auftraggeber tätig sind, gibt es keine Verzögerungen durch krankheitsbedingte Ausfälle.
  • Kostenkontrolle: Sie zahlen nur für tatsächlich erbrachte Leistungen und müssen sich nicht um die langfristige Auslastung kümmern.
  • Kurzfristige Verfügbarkeit: Outsourcing ermöglicht es, auch kurzfristig zusätzliche Kapazitäten zu schaffen, z. B. bei saisonalen Spitzen.

Nachteile und Risiken von Outsourcing

  • Andere Auftraggeber: Dienstleister haben oft mehrere Kunden und stehen daher möglicherweise nicht immer sofort zur Verfügung.
  • Arbeiten nicht vor Ort: Die räumliche Distanz kann die direkte Kommunikation erschweren.
  • Geringere Einbindung: Externe Dienstleister sind weniger in interne Prozesse und die Unternehmenskultur eingebunden.
  • Wettbewerbsprobleme: Es besteht das Risiko, dass Dienstleister auch für Wettbewerber arbeiten.
  • Notwendigkeit eines klaren Briefings: Klare und präzise Briefings sind essenziell, um Missverständnisse und Fehlleistungen zu vermeiden.

Fazit: Machen Sie auf keinen Fall alles selbst

Egal, ob Sie sich für eigene Mitarbeitende oder externe Dienstleister entscheiden – es ist wichtig, Aufgaben abzugeben, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Finden Sie die für Sie passende Unterstützung, um zuverlässig und fachkompetent entlastet zu werden.

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